Neues Hobby gesucht? Wie wäre es mit einem Kurs im Kettensägenschnitzen? Dieses Hobby vereint Kreativität und handwerkliches Geschick miteinander.

Immer mehr Menschen versuchen sich an außergewöhnlichen Hobbys und entdecken auf diese Weise das eine oder andere Talent, das in ihnen schlummert. Warum also nicht auch einmal die Schnitzkunst mit der Kettensäge ausprobieren? Oliver Leßmann aus Lauchhammer bietet Laien einen Kurs in der Kettensägenkunst an. Das positive Echo zeigt, dass er damit ins Schwarze getroffen hat.

Filigrane Kunstwerke mit der Kettensäge erschaffen?

Es scheint schwer vorstellbar, dass eine Kettensäge das richtige Werkzeug für filigrane Schnitzkunst sein könnte. Doch Oliver Leßmann beweist das Gegenteil. Er ist ein Meister seines Faches, kommt ursprünglich aus dem Karosseriefahrzeugbau und hat seine Leidenschaft für das außergewöhnliche Handwerk entdeckt.

Nun möchte er diese Leidenschaft auch Laien zugänglich machen und ihnen die Grundfertigkeiten der Kettensägenkunst vermitteln. Oliver Leßmann veranstaltet einen Kurs, der auf großes Interesse stößt. Im ersten Anlauf hatten die Kursteilnehmer die Gelegenheit, selbst aus einem Baumstamm eine Eule zu schnitzen. Der Meister leitete geschickt an und zeigte, wie mit der Kettensäge umgegangen wird. Schnittstellen wurden markiert, und schon nach wenigen Handgriffen waren die ersten Umrisse der Eule zu erkennen.

Nicht filigran, aber wunderschön

Um ein filigranes Kunstwerk zu schaffen, reichte die Zeit nicht aus, die die Kursteilnehmer hatten. Aber jeder Einzelne durfte eine rustikale Eule, auf einem Baumstamm sitzend, mit nach Hause nehmen. Wer es filigraner liebt, sollte weit mehr Zeit einplanen. Verschiedene Sägen sind dazu notwendig, ebenso wie ein gutes Auge fürs Detail.

Oliver Leßmann ist ein echter Meister seines Faches. Er belegte bereits einen respektablen zweiten Platz beim Carvingcup im Kettensägenschnitzen, der in Miesitz, in Thüringen stattfand. Seine Skulptur aus „Herr der Ringe“ beeindruckte die Jury mit ihrer Größe von Drei Metern und den phantastisch herausgearbeiteten Details.

Quelle: www.lr-online.de

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