In Forst- und Landwirtschaft fallen sie quasi massenweise an: Sägespänne! Aber was macht man mit ihnen, denn einfach wegwerfen wäre doch zu schade, nicht wahr?

Die erste Verwendungsmöglichkeit liegt bei vielen auf der Hand, man kann die Sägespäne natürlich als Biomasse zur Verbrennung nutzen. Hackschnitzel-Heizungen haben inzwischen eine recht weite Verbreitung gefunden, bei den meisten von ihnen können Sägespäne als Heizmaterial genutzt werden. Fragen Sie aber bitte vorher einen Experten.

Übrigens, auch als Hilfsmittel im Haushalt können Sägespäne hilfreich sein. Sie sind ein gutes Mittel um auch größere Mengen Flüssigkeit zu binden, gerade bei Öl spielen sie ihre wahre Stärke aus.

Einsatzmöglichkeiten in der Tierhaltung

In der Tierhaltung sind Sägespäne oft ein Bestandteil für Stalleinstreu, um den Tieren mehr Hygiene und einen sicheren Stand zur Verfügung zu stellen. Für Kleintiere wie Kaninchen oder Hühner reichen die Sägespäne allein oft schon aus, bei Huftieren sollte man aber doch auf eine Mischung setzen.

Weniger Tierlieb ist eine weitere Verwendungsmöglichkeit, das Räuchern. Gerade Fische lassen sich mit Sägespänen als Brennmaterial perfekt räuchern. Aber Vorsicht, verwenden Sie nur Späne von Elektrosägen. Das bei Motorsägen verwendete Kettenöl macht deren Späne fürs Räuchern unbrauchbar.

Bewährt bei der Schneckenabwehr

Ein Allrounder sind Sägespäne im Garten. Streuen Sie die Späne über einen Weg aus, es lässt sich bequem auf ihnen laufen. Weniger angenehm finden aber Schnecken den Unterbelag, ziehen sie also einen Kreis mit Sägespänen um ihr Salatbeet, um die schleichenden Plagegeister fernzuhalten.

Wie steht es mit Ihnen? Kennen Sie auch innovative Tipps für den Einsatz von Sägespänen? Hinterlassen Sie uns doch einfach einen Kommentar.

Bildurheber: phoenix1987 / 123RF Standard-Bild

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