Kettensägen sind nicht nur praktisch und stark bei der Arbeit mit dem Holz, sie sind auch gefährlich. Neben dem richtigen Umgang  sollte man bei der Arbeit mit einer Kettensäge auch auf passende Schutzkleidung nicht verzichten.

Denn schon die kleinste Berührung mit der rotierenden Sägekette kann das zu schwerwiegenden Verletzungen führen. Auch umherfliegende Sägespäne können Augenschäden anrichten, deshalb geht ohne Schutzhelm, Handschuhe und Sicherheitskleidung nichts in Wald und Garten.

Neben Schutzanzug und Sicherheitsschuhen ist ein Forsthelm Pflichtprogramm vor der Arbeit an der Kettensäge. Er schützt den empfindlichen Kopfbereich vor umherfliegenden Sägespänen und Ästen. Hierbei ist Qualität das oberste Gebot und das ist in Deutschland streng geregelt nach der GUV VC 51 Norm. Die besagt, dass die Helme nicht nur aus einem speziellen Werkstoff bestehen müssen, sondern auch ein Hörschutz integriert sein sollte. Kettensägen sind bekanntlich ausgesprochen laut und deshalb muss das empfindliche Gehör entsprechend geschützt werden.

Bei den meisten modernen Helmen lassen sich die Schutzelemente einzeln entnehmen und reinigen. Trotzdem sind natürlich alle Teile des Schutzhelms im Arbeitsalltag starken Belastungen ausgesetzt, weshalb die Hersteller empfehlen, die alten Helme alle fünf Jahre durch Neue zu ersetzen. Halten Forstarbeiter diese Austauschfristen nicht ein, so droht im schlimmsten Fall ein Verlust der Versicherung im Falle eines  Unfalls.

Sicherheit stellt höchste Ansprüche an Qualität

Je nach abgeschlossener Versicherung kann man schon mal auf dem finanziellen Schaden sitzenbleiben, wenn die übrige Sicherheitskleidung nicht angelegt ist. Dazu gehört eine Schnittschutzhose ebenso wie eine Schutzjacke, Handschuhe und Sicherheitsschuhe. Letztere sind besonders wichtig, denn durch ihre harte Stahloberfläche schaffen es die Sägen nicht, durchzustoßen und so sind die Füße bei der Arbeit bestens geschützt. Darüber hinaus verfügen die Schuhe über eine stabile Sohle, damit bei der Arbeit niemand stürzt oder abrutschen kann auf dem moosbedeckten Waldboden.

Für das Anlegen der kompletten Schutzkleidung gibt es keine Ausnahmen. Egal ob bei winterlicher Kälte oder in der Hitze des Sommers, es muss stets die gesamte Schutzkleidung angelegt werden, bevor es mit der Arbeit losgehen kann. Hierbei lässt sich auch nicht sparen, denn die Kleidung muss höchsten Ansprüchen an Sicherheit und Komfort genügen und regelmäßig kontrolliert und ausgetauscht werden.

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