Holzernte mal anders. Der Seilkran ist der Schlüssel zur bodenschonenden Holzernte. Mit seiner Hilfe werden Wald und Waldboden geschont, was wiederum der gesamten Umwelt zugute kommt.

Bislang war die Methode der Holzernte per Seilkran eigentlich nur aus den Hochgebirgen bekannt. Doch inzwischen wird diese auch an steilen Hängen in beliebigen Wäldern eingesetzt, um den Waldboden zu schonen. Mit Hilfe eines Seilkrans werden die Stämme angehoben und nicht mehr über den Boden gezogen. Dadurch entstehen keine tiefen Furchen mehr. Gleichzeitig bleibt der Boden an Hängen erhalten und wird nicht mehr durch das Ziehen der Stämme abgetragen.

Und so funktioniert’s

Hat der Förster entschieden, welche Stämme gefällt werden müssen, um den anderen Bäumen bessere Wachstumsbedingungen zu schaffen, wird der Seilkran an der entsprechenden Stelle aufgestellt. Die geschlagenen Stämme werden mit Hilfe des Krans angehoben und aus dem Waldstück getragen. Anschließend können sie bequem verladen werden.

Diese Methode kommt vor allem zum Einsatz, wenn der Waldboden an Hanglagen durch die Witterungseinflüsse aufgeweicht ist. Würden die Stämme über den Boden gezogen werden, wie es sonst üblich ist, entstünden tiefe Rillen. Gleichzeitig würde eine Menge des Bodens abgetragen werden, was der Stabilität am Hang sehr schaden könnte.

Einen genauen Einblick in die Funktionsweise dieses Verfahrens zur bodenschonenden Holzernte bietet das nachfolgende Video.

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