Egal ob Eule, Bank, Tisch oder Igel. Aus Holz lassen sich die unterschiedlichsten Figuren formen und jedes für sich ist nicht nur ein Meisterwerk, sondern auch ein echtes Unikat. Die Ideen holt sich Holzkünstler Falk Weinhold aus der Natur selbst, denn als ein Baumpfleger hat er ohnehin eine besondere Beziehung zu Ästen und Baumstämmen.

Während es im Job selbst eher darum geht, alte Äste und abgestorbene Stämme zu entfernen, bildet sein künstlerisches Schaffen einen filigranen Gegensatz dazu. Hier wird mit Kettensäge und anderen motorisierten Schnitzwerkzeugen etwas geschaffen, was einem eigentlich unnütz gewordenen Stamm wieder einen neuen Sinn gibt und ihm so neues Leben einhaucht.

Vom Igel bis zur Eule

Angefangen hat alles im Jahr 2007, denn da wollte der 33 jährige aus dem Erzgebirge seiner Schwester zum Abitur ein besonderes Geschenk machen, es wurde ein selbstgeschnitzter Igel. Angestachelt durch seine Schwester gestaltete er bald weitere Tiere und kann sich inzwischen vor Aufträgen kaum retten. Ob da es purer Zufall ist, dass die Tradition der Holzschnitzerei speziell im Erzgebirge eine lange und berühmte Tradition verfolgt? Dem königswalder Künstler fällt es jedenfalls schon schwer, Zeit für seine Hobbys das Klavierspielen und das Bogenschießen, zu finden.

Doch ein Künstler wäre schließlich kein Künstler, wenn ihm nicht auch dafür eine passende Lösung einfallen würde. Er entwickelte kurzerhand eine mobile kleine Fasssauna, mit Platz für sechs Personen. Die ist nicht nur praktisch, sie entspannt auch herrlich in der knappen Freizeit. Wer das ausprobieren möchte, der kann sich die Fasssauna bei Falk Weinhold ausleihen. Ihn anzutreffen ist allerdings schwierig, denn derzeit arbeitet er an der Pestalozzi-Oberschule in Buchholz daran, eine hölzerne Büchereule zu kreieren, die perfekt zu dem Bildungsauftrag dieser Einrichtung passt, wie freiepresse.de berichtet.

Hier geht’s zur Internetseite von Falk Weinhold: www.baumpflege-weinhold.de

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