Die wohl größte private Sammlung von Motorsägen befindet sich im Besitz von Harald Weber. Mehr als 12 Jahre hat es gedauert, die 200 Exemplare zu sammeln und nun erzählt jede Säge für sich eine ganz eigene Geschichte.

Im beschaulichen Jügesheim bei Offenbach befindet sich eine Sammlung der besonderen Art. Nicht etwa Briefmarken oder Keramik sind hier zu finden, sondern Kettensägen und davon gleich mehr als 200 Exemplare.

Sammler, Harald Weber, ist von Beruf Maschinenbauingenieur und hat sich in seiner Freizeit ganz den elektrischen Allzweckwerkzeugen für die Holzarbeit verschrieben. Dabei kommt es ihm nicht nur auf den guten Zustand der Kettensägen an, sondern auch auf deren Unterschiede. So hat er es geschafft, ganz nebenbei 90 Jahre Geschichte aufzuarbeiten, von den ersten Maschinen bis hin zu den neusten technischen Raffinessen ist alles dabei.

Sammler aus Leidenschaft

Platz finden alle Motorsägen auf dem Dachboden direkt über dem Maschinenhandel des Sammlers. So als wüsste Harald Weber einfach gern, dass sich das Alte hält während das Neue über den Verkaufstresen wandert. Doch auch das ist seit Februar vorbei, denn da schloss der Jügesheimer seinen Handel. Auf dem Dachboden dagegen ist immer noch alles beim Alten. Neben einfachen Handsägen und einem ganz alten „Schätzchen“ von 1926 befinden sich auch schwere 2-Mann-Motorsägen im Besitz des passionierten Sammlers. Diese Art von privatem Museum, umrahmt von alten Bildern und Möbeln hat etwas Besonderes, speziell für all jene Fans der lauten Töne und schweren Holzarbeiten die etwas anzufangen wissen mit Markennamen wie Teles oder Solo.

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