Vom 02.-10.06.2014 fand im sächsischen Blockhausen bei Freiberg der 3. Weltcup im Kettensägenschnitzen und der Vorentscheid zur Deutschen Speedcarvingmeisterschaft statt. Unter dem Motto „Hexen, Geister, Zombies, Trolle und mystische Gestalten“ haben Kettensägenkünstler aus 9 verschiedenen Ländern ihre Kunstwerke „aus dem Holz befreit“.

Blockhausen. Gestandene Männer mit stattlichen Bärten, Frauen, die manchen Männern an der Säge die Show stahlen, Kettensägen in allen Formen und Größen und natürlich jede Menge Eichenholz – Darum ging es auch in diesem Jahr um die Pfingstfeiertage beim Huskycup in Blockhausen am Rande des sächsischen Erzgebirges. Schon zum 6. Mal wurde der Event der Kettensägen-Superlative im Walderlebniszentrum bei Dorfchemnitz nahe der tschechischen Grenze veranstaltet.

Nach zwei Tagen des Kennenlernens und der Vorbereitung natürlich mit leckerer sächsischer Hausmannskost, machten die 12 weltbesten Kettensägenschnitzer aus Deutschland, Österreich, Russland, den USA, Japan, Ecuador, Chile oder auch Norwegen und Uganda ihrem Ruf alle Ehre und „befreiten“ innerhalb von 4 Tagen unter dem Motto „Hexen, Geister, Zombies, Trolle und mystische Gestalten“ eben solche Fantasiewesen aus massivem Eichenholz. Sieger waren dieses Jahr der Deutsche Florian Lindner auf Platz eins gefolgt von dem US-amerikanischen Duo Bob King und Ken Braun.

Während die Kunstwerke entstanden fanden zudem tägliche Wettkämpfe im Speedcarving statt, bei denen sich die 12 deutschen Teilnehmer für die im Oktober ebenfalls in Blockhausen stattfindenden Deutschen Meisterschaften im Speedcarving qualifizieren konnten. Winfried Breunig, Jörg Bäßler und Shapoor Engineer werden das Land Sachsen im Oktober vertreten. Die dabei innerhalb von 30 Minuten (!) in Lebensgröße entstandenen Kunstwerke wurden direkt vor Ort versteigert, wobei die eine Hälfte des Erlöses den Wettstreitern und die andere Hälfte dem Organisator zu gute kamen.

Doch nicht nur der sportliche Wettkampf wurde hier gepflegt, sondern auch die Völkerverständigung: mit einem internationalen Bankett konnten sich die Teilnehmer mit landestypischen Speisen aus ihrer jeweiligen Heimat präsentieren und zeigen, was ein echter Athlet essen muss, um bei Kräften zu bleiben.

Insgesamt ist dem Team des Walderlebniszentrums wieder einmal ein grandioser Auftritt gelungen, bei dem sich Menschen im internationalen Rahmen in einer Sprache verständigten, die nicht nur alle verstehen, sondern auch größte Unterhaltung für Akteure und Zuschauer gleichermaßen bieten: das laute Geknatter von Kettensägen.

Bilder des Events und die fantastischen Ergebnisse sind unter www.huskycup.de zu finden.

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