Immer mehr Künstler entdecken die Kettensäge als ideales Werkzeug für sich. So auch Stephan Hübscher, der nun schon seit 20 Jahren lebensechte Figuren mit verschiedenen Kettensägen herstellt. Der Forstarbeiter zeigt bei jedem seiner Kunstwerke viel Liebe zum Detail.

Es gelingt nur wenigen Menschen, ihre Liebe zum Beruf in einem so besonderen Hobby zum Ausdruck zu bringen, wie es Stephan Hübscher getan hat. Er gilt als Meister an der Kettensäge und hat im Laufe der vergangenen 20 Jahre unzählige Skulpturen auf diese doch recht ungewöhnliche Weise hergestellt, wie der Schweizer Landbote berichtete.

Wer Kunst mit der Kettensäge schafft, ist sich dessen bewusst, dass jeder Schnitt perfekt angesetzt werden muss. Nur so gelingt es, so außergewöhnliche Figuren zu erschaffen, wie es Stephan Hübscher tut. Jeder Schnitt ist wohlüberlegt, um die Skulpturen lebensecht wirken zu lassen. Bis ins kleinste Detail sind alle Arbeitsschritte durchdacht. Und das Ergebnis spricht für sich.

Beliebte Skulpturen mit ungewöhnlichem Hintergrund

Vor einigen Monaten nahm Stephan Hübscher an einem interessanten Projekt teil, das unter anderem auch ein Stückchen Winterthurer Stadtgeschichte zeigte. Er fertigte mehrere lebensechte Kühe aus Pappelholz an, die anschließend auf dem Marktplatz aufgestellt wurden. Diese Tiere wurden ein voller Erfolg. Denn die Winterthurer kennen ihre Stadtgeschichte und wissen um die Zeit, als sich Tiere aus anderen Gegenden in ihr Stadtgebiet verirrten und damit für Streit sorgten. Wer die Geschichte nicht kannte, fand während der Ausstellungszeit die Möglichkeit, darüber auf den Ohrmarken der Holzkühe und auf Schautafeln nachzulesen.

Da die Holzkühe von Stephan Hübscher so gut ankamen, bilden sie nun einen außergewöhnlichen Blickfang auf dem Picknickplatz des Schlosses. Und weil die Tiere eine einzigartige Wirkung ausüben, ist bereits angedacht, den Schlosspark mit weiteren Holztieren zu komplettieren.

Hier gehts zur Webseite von Stephan Hübscher: holzskulpturen.ch

 

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