In unserem Frammersbach fand im Oktober die 10. Unterfränkische Waldarbeitermeisterschaft statt. Die Teilnehmer mussten sich in unterschiedlichen Disziplinen messen und räumten dabei ordentlich Pokale ab.

Mitten im Spessart drehte sich am Wochenende des 17. und 18. Oktobers alles um die Kettensäge, denn die Unterfränkische Waldarbeitsmeisterschaft fand schon zum 10. Mal statt. Schauplatz war das Frammersbacher Gewerbegebiet. Ausgetragen wurden die Disziplinen Kombinationsschnitt, Kettenwechsel, Mastenfällung, Entlastung und Präzisionsschnitt. Angetreten waren 58 Teilnehmer, darunter auch der amtierende bayrische Kettensäge-Meister Julian Schwender.

Die Sieger im Überblick

Die Veranstalter durften sich über ein breites Publikum freuen, denn gleich mehrere tausend Besucher hatten sich aufgemacht, den Meisterschaften beizuwohnen. Sie konnten außerdem am verkaufsoffenen Sonntag einkaufen, sowie einen Holzmarkt besuchen. Hier fand ein Schauschnitzen von Holzskulpturen mit der Kettensäge statt. Der Erlös von 400 Euro aus dem Verkauf der Skulpturen wurde für einen guten Zweck gespendet. Ein buntes Programm war also geboten für Jung und Alt.

Hier sind die Plätze der Senioren/Profis:

1. Platz: Thomas Wickert
2. Platz: Danny Kloska
3. Platz: Hüseyin Dietz-Gültekin

Neben den echten Profis durften sich natürlich auch die Jüngeren an der Kettensäge behaupten. In der U24 Gruppe durften sich dann folgende Teilnehmer über ihren verdienten Pokal freuen:

1. Platz: Thomas Schneider
2. Platz: Martin Schraitle
3. Platz: Julian Schwender

Ohne Übung kein Meister

Damit es in allen Disziplinen auch fair zuging, wurden die zu sägenden Bäume zunächst vor präpariert. Dabei warnten die Moderatoren Marco Trabert und Peter Tretter dringend davor, sich selbst an diesem Handwerk zu versuchen, ohne zuvor ausreichend Übung zu erlangen. Das Sägen von Bäumen ist gefährlich und ein kurzer Lehrgang allein reicht nicht dafür aus, sich selbst an das Geäst zu wagen. Stattdessen sollte sich das Publikum lieber an den Profis orientieren und die durften dann zeigen, wie kunstvoll und durchdacht dieses Handwerk tatsächlich ist.

Eine Frau hatte sich unter die teilnehmenden Männer gewagt. Vanessa Schulz trat in de U24 Gruppe an, sie konnte sich am Ende nicht durchsetzen und erlange keinen Platz auf dem Siegertreppchen. Der älteste Teilnehmer in der Runde war Jürgen Böhme. Er durfte sich mit seinen 64 Jahren und einer Gesamtpunktzahl von 1485 Punkten über einen soliden Mittelplatz im Gesamtranking freuen.

Quelle: www.mainpost.de

 

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